Urban MoVe
Privatrechtliche Verträge (z.B. Mobilitätsverträge, -fonds, städtebauliche Verträge) als innovative stadt- und mobilitätsplanerische Planungs- und Steuerungsinstrumente
Im vorliegenden Forschungsprojekt untersucht ein interdisziplinäres Konsortium anhand Best-Practice Analysen und umgesetzter nationaler Praxisbeispiele insb. in den Städten Graz und Wien, inwiefern sich privatrechtliche Verträge (z.B. Mobilitätsverträge, -fonds, städtebauliche Verträge) als kommunales Planungs- und Steuerungsinstrumente für Mobilität an Wohnstandorten eignen. Ein holistischer Forschungsansatz und ein vielfältiges Kommunikations- und Vernetzungskonzept (z.B. Tagungen, Workshops, Expert*inneninterviews) ermöglichen es erstmals, die Sichtweisen unterschiedlicher Planungsakteure (z.B. Kommunen, Investoren/Bauträger, Mobilitätsdienstleister, Wohnbevölkerung) aufzuzeigen, voneinander zu lernen und Know-how aufzubauen mit dem Ziel der mittel- und langfristigen Etablierung vertraglich geregelter Steuerungsinstrumente. Neben dem detaillierten wissenschaftlichen Ergebnisbericht entsteht eine praxis- und anwendungsorientierte Leitlinie, welche u.a. als Hilfestellung für stadt- und verkehrsplanerische Verantwortliche bei der Anwendung dieser Instrumentarien (z.B. Mobilitätsverträge und -fonds) dienen soll. Einen besonderen Mehrwert liefert die Neu- und Weiterentwicklung des Instrumentariums hinsichtlich der Schwerpunkte Mobilitätsmaßnahmen, Akteurs- und Planungsprozesse sowie rechtlicher Aspekte. Zusätzlich werden Wirkungen und Erfolge bereits umgesetzter Praxisbeispiele erforscht.
Projektkontakt
Name: Mario Platzer
E-mail: mario.platzer@yverkehrsplanung.at
Tel: 0699 188 707 66
Weitere beteiligte Institutionen
- TU Wien – Fachbereich Bodenpolitik und Bodenmanagement
- TU Graz – Institut für Städtebau
- Grazer Energieagentur GmbH
- Urban Innovation Vienna GmbH