Partizipation und Sprache mit Vlatka Frketić

Wir wollen gemeinsam Forschen und Entwickeln, aber geht das wirklich und worauf muss man dabei achten? Wie kann man Informationen und Wissen inklusiv kommunizieren?

Einleitung und Erfahrungsaustausch mit Vlatka Frketić, Seestädterin, Texterin, Expertin für Erwachsenenbildung und kritisches Diversity gab uns Aufschluss wie unterschiedlich Partizipation verstanden werden kann.

Partizipation und Sprache mit Vlatka Frketić

In der Erarbeitung der Themenkreise unseres Formats amLAB@UIC mit BewohnerInnen kam die Frage auf: Wie wollen wir nachhaltig an Mobilität arbeiten, wenn nicht alle SeestädterInnen teilnehmen? Wie erreichen wir unterschiedliche Menschen in der Seestadt?

Alle TeilnehmerInnen erzählten von persönlichen positiven und enttäuschenden Erfahrungen gemeinsamer Arbeitsprozesse in Initiativen, Baugruppen und Angeboten in der Seestadt. Wir diskutierten die Problematik von Motivation und der verfügbaren Ressourcen wie z.B. Zeit, Soziale Medien, typischen Reibungspunkten und ob ein Konsens denn überhaupt möglich bzw. wünschenswert ist.

Die Rolle der Sprache und des Informationsmanagements wurde hervorgehoben, denn wenn man nicht von der Möglichkeit weiß oder sich nicht angesprochen fühlt kann man auch nicht teilhaben.

Auch wenn sich Partizipation nicht immer erfolgreich planen oder messen lassen kann und durch die Diskussion neue Fragen entstanden gab der Erfahrungsaustausch allen Beteiligten Motivation sich weiterhin aktiv in der Seestadt einzumischen.